Technologien

HAD MAPS

Wie die eigene Westentasche

Grundvoraussetzung für autonomes Valet Parken und die Bereitstellung von Fahrzeugen sind zunächst äußerst zuverlässige Karten – und genau hier hat Promotives seine Wurzeln. Wir sind mit unseren 3D-Karten für Highly Automated Driving (HAD) nicht nur in der Lage, ganze Stockwerke mit allen Wänden, Säulen, Ein- und Ausgängen, Ein- und Ausfahrten sowie Balken maßstabsgetreu und hochgenau darzustellen, sondern auch befahrbare von nicht befahrbaren Flächen zu unterscheiden, sämtliche Verkehrsregeln mit einzubinden und selbst die Beschaffenheit der Flächen in die Karten einfließen zu lassen. Mit anderen Worten: Die Technik im Fahrzeug kann dank der HAD-Karten von Promotives verstehen, was sie sieht, und auf dieser Basis Entscheidungen treffen. Ein Auto kennt dank unserer Karten jedes Parkhaus besser, als seine Besitzer die sprichwörtliche eigene Westentasche.

Diese detaillierten und robusten Umfeld-Informationen sind entscheidend für die Sicherheit des autonomen Parkens und können zudem als erste Informationen für die Sensorik im Fahrzeug dienen, an denen diese sich orientieren kann. Selbst bei einem Fehler innerhalb der Fahrzeug-Sensorik können unsere akkuraten Karten als Ausgleich dienen und dank vorher gesetzter Orientierungshilfen innerhalb der Karten für eine vollständige Ortung der Fahrzeuge sorgen.

Somit bilden bereits unsere HAD-Karten nicht nur eine wichtige Basis für die Zukunft der autonomen Bereitstellung von Fahrzeugen und eröffnen vor allem den Parkhausbetreibern, Logistikern oder Mietwagenanbietern Zugang zu dieser künftig immer wichtiger werdenden Dienstleistung. Schon heute sorgt Promotives mit seinen Karten für mehr Sicherheit in Punkto Fußgänger- und Fahrzeugnavigation und für eine Digitalisierung vorhandener Flächen.

INFRASTRUKTUR-SENSORIK

Smart Areas, Smarter Vehicle

Autonomes Valet Parken ist nur möglich, wenn die Fahrzeuge entsprechend ausgestattet sind. Sprich, sie müssen über die nötige Sensorik sowie künstlicher Intelligenz verfügen, um in der Lage zu sein, mit jedem Parkvorgang zu lernen und auf Basis der vorhandenen Informationen Entscheidungen zu treffen. Es sind aber nicht nur die Fahrzeuge, die auf das autonome Fahren vorbereitet werden müssen. Auch die Flächen, auf denen anschließend geparkt beziehungsweise be- und entladen werden soll, müssen einen Beitrag zur Sicherheit des AVP leisten.

 

Warum das so ist? Die Fahrzeuge verfügen trotz Ausstattung mit modernster Technik nicht zu jeder Zeit über alle relevanten Informationen und Entscheidungsgrundlagen. Eine zusätzlich verbaute Sensorik in den Gebäuden oder auf den Flächen sorgt zunächst für eine Gesamtübersicht für eine solide Planung. Darüber hinaus kann sie an kritischen Stellen – etwa schwer einsehbaren – das Umfeld-Modell der Fahrzeuge deutlich erweitern. Die jeweilige Fläche wird quasi zu einem „dritten Auge“ für das Fahrzeug, das dann wiederum auf Basis des eigenen und erweiterten Umfelds Fahrentscheidungen treffen kann.

 

Die zusätzliche Sensorik in Parkhäusern oder auf Betriebshöfen schließt in Kombination mit den HAD-Maps von Promotives also quasi die Lücken, die vom autonomen Fahrzeug alleine nicht geschlossen werden können. Zudem dient die in den Gebäuden verbaute Sensorik natürlich auch zur Überwachung des autonomen Betriebs.

AV CONTROL HUB

Herz und Gehirn in einem

Fahrzeug-Sensorik, HAD-Maps, Infrastruktur-Sensorik – irgendwo müssen diese ganzen Daten und Informationen zusammenfließen, ausgewertet und in konkrete Anweisungen für das zu parkende autonome Fahrzeug umgewandelt werden. Genau das macht bei Promotives der AV Control Hub.

 

Der Promotives Control Hub ist vergleichbar mit dem Tower eines Flughafens, wo am Ende alle Fäden zusammenlaufen. Als offene Plattform designed, lässt sich der Control Hub unkompliziert in bestehende Systeme, beispielsweise in die des Parkhausbetreibers, integrieren. Die Funktionen, die der Control Hub übernehmen kann, sind dabei äußerst vielseitig. Zunächst fließen hier sämtliche Daten zusammen. Das heißt, der Control Hub überwacht den Verkehr, kann die Auslastung des Parkhauses bestimmen und mögliche Engpässe oder sogar Staus vorhersagen. Darüber hinaus können über den Control Hub Park- oder Entladeplätze verwaltet, zugewiesen und der AVP-Verkehr gesteuert werden. Selbst Abrechnungen und Zahlung sind in Anbindung an ein Parkraum-Management-System oder anderer Bezahldienste möglich.

 

Der Control Hub von Promotives ist also als Leitstand für die digitale Koordination von autonomen PKWs interessant, kann aber beispielswiese auch auf Logistikflächen für die Überwachung und Steuerung von autonomen Zugmaschinen oder Shuttle-Verkehren genutzt werden.

Close Menu